Wie Du regelmäßig wertvollen Content produzierst

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Auf der Suche nach Inspiration für Deine Online-Kanäle? So planst Du Deine Content-Strategie!

„Wertvoller Content“ heißt das Zauberwort. Tipps für mehr Follower, mehr Reichweite, mehr Umsatz über Deine digitalen Kanäle gibt es zuhauf, am Ende läuft es aber immer auf einen Punkt hinaus: Du brauchst wertvollen Content für Deine Social Media-Plattformen. Das Geheimnis ist gelüftet! Oder?

Es ist in der Tat sehr logisch: Um Deine Community bei Laune zu halten, solltest Du Deinen Followern Infos und Inhalte liefern, die für sie als wertvoll gelten. Aber wie geht man das an? Und vor allem regelmäßig?

In 4 Schritten zu Deiner Content-Strategie

Es sind zwar nur vier Schritte, aber die haben es in sich. Am besten nimmst Du Dir mal ein bis zwei Stunden Zeit und setzt Dich an einen ruhigen Ort, um Dir die einzelnen Punkte in Ruhe durchzudenken. 

Pro-Tipp! Sei geduldig mit Dir: Inspiration kommt selten auf Knopfdruck. (Ein paar Gedanken rund ums kreative Arbeiten findest Du übrigens hier.)

Arbeite Dich langsam an Deine Strategie heran. Und wenn es gar nicht mehr weitergeht, hol Dir Hilfe.

Hier nun vier Empfehlungen, wie Du die Kreativität zur Content-Erstellung in Schwung bringen kannst:

1. Lerne Deine Zielgruppen kennen

Die wichtigste Basis für Deine Content-Strategie ist die Auseinandersetzung mit Deinen Zielgruppen. Beantworte für Dich mitunter folgende Fragen:

  • Wer sind Deine bestehenden Kunden?
  • Wer sollen Deine neuen Kunden werden?
  • Was weißt Du über beide Gruppen? Angefangen mit demographischen Details bis hin zu Vorlieben aller Art, etwa im Einkaufsverhalten. 
  • Schau Dir auch an, wie Dich aktuelle Kunden bisher gefunden und erreicht haben: Welche Suchbegriffe werden regelmäßig verwendet, mit denen Kunden auf Deiner Website landen? Welche Postings waren besonders erfolgreich?
  • Auf welchen Kanälen erreichst Du Deine Zielgruppen?

2. Was hast Du zu erzählen?

Nun richte den Spiegel auf Dich und Dein Unternehmen:

  • Wofür stehst Du?
  • Was bietest Du an?
  • Wer steht hinter dem Unternehmen?
  • Woher kommt das Unternehmen, wohin willst Du?
  • Was unterscheidet Dein Unternehmen von anderen Unternehmen mit einem ähnlichen Angebot?

Versuche so klar und deutlich wie möglich die wichtigsten Informationen über Dein Unternehmen zusammenzufassen. Eine Tischlerei, die mitunter auf die Restauration von alten Möbeln spezialisiert ist, schreibt natürlich über diesen Fokus und nicht nur darüber, dass sie eine Tischlerei ist. So hebt man sich aus der Menge heraus.

3. Was braucht Deine Zielgruppe von Dir?

Nun kommt der lustige Teil! Wir kombinieren unsere Recherchen aus Schritt 1 mit der unternehmerischen Introspektion in Schritt 2 – und finden so Content-Ideen für Deine digitalen Kanäle.

Beantworte folgende Fragen:

  • Welche Probleme hat Deine Zielgruppe, die Du lösen kannst?
  • Was gibt es rund um Dein Unternehmen zu erzählen, das nicht ausschließlich mit der Problemlösung zu tun hat?
  • Mit welchen Inhalte fühlt sich Deine Zielgruppe gut unterhalten?
  • Wie machst Du Deine Zielgruppen neugierig? Wie schaffst Du Vertrauen?
  • Auf welche Art kannst Du Deine Zielgruppen involvieren?

Überleg Dir, wie Du immer wieder diese Fragen beantworten kannst und dabei Dein Unternehmen präsentierst. Greif dafür auf die Ergebnisse aus den ersten beiden Schritten zurück. Die Kunsttischlerei könnte zum Beispiel kurze Videos von gerade abgeschlossenen oder laufenden Restaurationen zeigen. Oder sie stellt ihre Mitarbeiter vor, indem diese erklären, was sie an der Restauration von Möbeln besonders interessiert.

Zeig Deine Kompetenz! Und lade Dein digitales Publikum ein, Meinungen zu äußern und Fragen zu stellen.

4. Das perfekte Timing

Wahrscheinlich hast Du jetzt bereits zahlreiche Ideen, die Du am liebsten alle gleichzeitig umsetzen möchtest. Aber lass Dir Zeit! Social Media-Kanäle müssen immer wieder bespielt werden und Du solltest Dein Pulver nicht auf einmal verschießen.

** Lesetipp: Für einen entspannten Social Media-Auftritt **

Erstell einen Content-Plan!

  • Such Dir ein Tool, mit dem Du gerne und gut arbeiten kannst: Für Content-Pläne eignen sich u.a. Excel, Evernote oder Trello – arbeite jedenfalls mit einem Tool, das Dir liegt.
  • Schau Dir Deine Content-Ideen durch und erstelle Kategorien, in denen Du die einzelnen Ideen zusammenfasst. Etwa: Background-Infos, Team-News, neue Produkte, Events, etc.
  • Unterscheide zwischen Content, der zeitunabhängig gepostet werden kann, und Content, der auf ein bestimmtes Event hinarbeitet (etwa einen neuen Produkt-Launch).
  • Plane als erstes die Postings und ihre Dramaturgie bis zum jeweiligen Event ein
  • Den zeitunabhängigen Content streu dazwischen. Vielleicht bietet sich ja eine der Kategorien an, um diese als wöchentliche Rubrik einzuführen – eine Serie über die Arbeit unterschiedlicher Mitarbeiter könnte immer am selben Wochentag gepostet werden. 
  • Sammle auch immer wieder fremden Content, der zu Deinem Unternehmen passt: ein guter Artikel, eine nette Kunden-Bewertung, etc. Bring ruhig mit etwas Content Curation Abwechslung in Deine Social Media-Newsfeeds.

Und ab die Post!

Schau Dir alle paar Monate immer wieder an, was gut funktioniert und was nicht. Nutze die verfügbaren Statistiken und Insights bei Deinen Accounts, um zu sehen, was Deine Follower mögen und teilen, aber vor allem auch, wann sie sich für den Kauf eines Produkts oder die Kontaktaufnahme zu Deinem Unternehmen entscheiden.

Wie lautet nun die Zauberformel für wertvollen Content? 

Ein regelmäßiger Blick auf Deine Zielgruppen und Dein Unternehmen, gepaart mit Erfahrungswerten aus Deinem bisherigen digitalen Marketing sind die Basis für wertvollen Content. 


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